Warum Sichtbarkeit heute mehr ist als Werbung
Viele Handwerkerinnen und Handwerker fragen sich: Was soll ich posten – und warum überhaupt?
Das liegt oft daran, dass wir in unserem Beruf zu tief in der Materie stecken. Was für uns selbstverständlich ist, ist für Außenstehende oft faszinierend – doch das übersehen wir schnell.
Die Folge: Es entstehen meist nur Produktfotos oder Beiträge, bei denen man sich auf bekanntem Terrain bewegt. Dabei ist Sichtbarkeit mehr als Werbung. Sie entsteht durch Kommunikation – und die darf vielfältig sein. Je breiter das Spektrum deiner Beiträge, desto klarer wird dein Profil.
Besonders authentische Einblicke – deine Mitarbeitenden bei der Arbeit, Werkzeuge im Einsatz, Produkte in der Entstehung – wecken Interesse und schaffen Vertrauen bei deinen Wunschkund*innen.
Werkzeuge im Einsatz erzählen Geschichten
Ohne Werkzeuge keine Arbeit. Doch sie sind mehr als nur Hilfsmittel – sie sind Teil deiner Lösung, deiner Denkweise, deines Handwerks.
Manche Werkzeuge hast du lange gesucht, andere sind vielleicht Erbstücke aus der Werkstatt deines Großvaters. Jedes dieser Werkzeuge im Einsatz erzählt eine Geschichte. Und gemeinsam mit dir machen sie sichtbar, was dich besonders macht: deine Haltung, dein Können und deine Leidenschaft.
Menschen vertrauen, wenn sie sehen, wie gearbeitet wird. Lass sie teilhaben – wir alle sind von Natur aus neugierig. Ein Blick hinter die Kulissen stillt diesen Wissensdurst und macht deine Arbeit greifbar.
Weg vom Stillleben: Warum Action-Fotos besser wirken als Objektbilder
Schau dir die beiden Bilder unten an. Eines zeigt Werkzeuge auf dem Tisch. Das andere ein Werkzeug in der Hand, im Einsatz.
Welches bleibt dir länger im Kopf?

Wir reagieren emotional auf Menschen im Bild. Hinzu kommt: Bewegung erzeugt Leben. Sie macht Prozesse sichtbar, zeigt Dynamik und lässt uns als Betrachter intuitiv verstehen, was passiert. So entstehen Bilder, bei denen wir nicht einfach weiterscrollen, sondern innehalten.
Deine Hände im Bild: Vertrauen durch Präsenz
Du musst nicht direkt in die Kamera schauen. Es reicht oft schon, wenn man deine Hände sieht – bei der Arbeit, mit dem Werkzeug im Einsatz.
Das allein genügt, um deine Präsenz zu spüren. Der Betrachter denkt: „Ah, da wird gerade etwas erschaffen.“ Und schon ist Interesse geweckt.
Authentisch statt perfekt – so einfach geht’s
Es geht nicht um Perfektion, sondern um Echtheit. Du brauchst keine Profifotos, um deine Werkzeuge im Einsatz zu zeigen.
Fotografiert euch gegenseitig bei der Arbeit. Achtet auf gutes Licht, und konzentriert euch auf einen konkreten Arbeitsschritt. Wenn du alleine arbeitest, helfen einfache Selfie-Stative weiter.
Wenn du Unterstützung möchtest: Schau dir mein Angebot „Dein Business in Bildern“ an. Ich begleite dich einen Tag mit der Kamera und liefere dir mindestens 100 authentische Fotos – mit Fokus auf deine Werkzeuge im Einsatz.
Inspiration aus der Praxis – Ideen für Beiträge
Ich poste selbst in den kommenden Wochen aus fotografischer Sicht eine eigene Serie über „Werkzeug im Einsatz“. Hier ein kleiner Überblick über die Bilder die ich dafür verwenden werde und die du als Vorlage für deine Beitragsfotos verwenden kannst.

Sie zeigt, wie vielseitig sich Werkzeuge im Einsatz in Szene setzen lassen – und dient dir gern als Inspiration.
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: Zeig deine wichtigsten Werkzeuge, Spezialaufsätze, Lieblingsmarken oder sogar Eigenanfertigungen. Selbst Fehlkäufe eignen sich – schließlich kennen wir alle das Gefühl, etwas unbedingt zu brauchen, nur um später festzustellen: Das war ein Griff ins Leere.
Führe uns durch deinen Werkzeugkoffer – und gib damit echte Einblicke in deine Arbeit.
Warum das funktioniert – Vertrauen, Wiedererkennung, Reichweite
Mit jedem Beitrag wächst das Vertrauen.
Wir als Betrachter haben nach einer Weile das Gefühl, dich und deine Arbeit zu kennen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir bei dir kaufen, steigt.
Denn: Menschen folgen Menschen – nicht nur Marken.
Du schaffst Wiedererkennungswert durch deine Werkzeuge, deine Arbeitsweise, deine Art zu denken. Andere sehen dich arbeiten – und genau das bleibt im Kopf.
Das Ergebnis interessiert, klar. Aber der Weg dorthin – mit deinen Werkzeugen im Einsatz – interessiert viel mehr.
Zeig, was dich besonders macht – mit deinen Werkzeugen im Einsatz!
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